Jedes Jahr steht während der Huntenkunst ein Land im Mittelpunkt. In diesem Jahr ist es Finnland. Die Arbeit von 8 Künstlern ist an einem zentralen Punkt in der SSP-Halle aus dem Land der Nordlichter und dem Nokia-Telefon zu sehen. Die finnischen Künstler sind: Anna Aho, Elina Forsti, Ylva Holländer, Kirsi Porrassalmi, Marjaana Rantama, Timo Sailaranta, Elina Sarlin en Anne Tompuri.
Anna Aho (1979): „In meinen Bildern gibt es überwiegend menschliche Figuren. Die Modelle sind Leute die mir nahe stehen. Manchmal sind schwierige Dinge leichter mit Selbstporträts zu präsentieren, als andere Menschen als Modelle zu verwenden. Meine Modelle repräsentieren normalerweise nicht ihre eigene Persönlichkeit in meinen Bildern. Sie werden als Charaktere dargestellt. Ich finde es jedoch wichtig, dass meine Modelle “echte Menschen” sind und nicht nur einige Bilder, die ich in den Magazinen gefunden habe.”
Anne Tompuri (1958) ist bekannt für seine schwarz-weißen Tücher in Gouache und Pigment. Für sie dient das Dunkel dazu, das Licht zu akzentuieren. Mit extremen Kontrasten möchte sie die Wichtigkeit von Licht (Leben) ausdrücken. Die Werke von Tompuri vermitteln eine enorme Tiefe des Gefühls und der Künstler selbst wünscht, dass sie auf der Ebene der Emotionen erlebt werden.
Elina Forsti (1971) hat eine starke lokale Bindung. „Kunst entsteht für mich durch die Umgebung, in der ich lebe. Viele der Scheunen, die ich malte, wurden vor langer Zeit zerstört. In meinen Bildern hatten sie ein anderes Leben. In gewissem Umfang sind meine Bilder auch Dokumentationen von etwas, das einmal existierte.”
Elina Sarlin (1977): „Die Realität manifestiert sich im gegenwärtigen Moment immer auf widersprüchliche, dumme, banale, schöne Weise. Meine Arbeiten zeigen eine Welt, die reichhaltig, reichhaltig und farbenfroh ist – und eine Person, die darin lebt und ihren Alltag in ihrem alltäglichsten Leben preisgibt. Jeder Moment ist von sich selbst definiert und schafft einen neuen Kontext für das Wesentliche und das Nicht-Relevante. Die Bilder flirten mit den Konzepten von Trivialem und Sinnvollem und versuchen, mit Konventionalität, starrem Denken und unnötiger Strenge zu brechen.“
Ylva Holländer (1955) works are often characterized by humor and playfulness, yet always with undertones of more serious existential concerns. Nature and art history are constant sources of inspiration. She thinks in pictures and her works thus serve as material for philosophical reflections. Holländers multifaceted sculptures appear as large encyclopedias, investigating the nature of life. Everything seems to fit inside a single entity. Holländer is technically versatile and chooses her form of expression based on the idea. Even her vibrant paintings strive towards three-dimensionality.